"Es scheint so!" Loherich, der der Unterhaltung eine Weile schweigend gefolgt war nickte. "Das verspricht unterhaltsam zu werden.... und ein Grund die Augen und Ohren nicht von zu viel Vertrauensseeligkeit schließen zu lassen. " fügte er nach einem kurzem Zögern mit gesenkter Stimme hinzu.
Brennen sollst du, leuchten, glühen, Funken soll der Geist versprühen, dem Gedanken folgt die Tat. Brich das Schicksal, stürz die Nornen, deine Hand soll Welten formen, Feigheit zauderd, Zukunft wagt.
Da sich durch die jüngste Ankunft eines scheinbar vermögenden Gastes in der Schenke der Suppenausschank wohl noch für eine kleine Weile verzögern würde, löst sich der Blick des Spielmannes von Wirt und Küche. Mit einigem Widerwillen erhebt sich der junge Mann von seinem Platz, um zur Tavernentür zurück zu stapfen. Dort angekommen öffnet er diese und ruft nach draußen: "Bruder, wir haben Glück - es gibt noch Schlafplätze, die wir uns leisten können und sogar von seinem Eintopf wird uns der Herr Wirt wohl etwas abgeben. Mit einer einladenden Geste verharrt der Mann kurz an der Tür.
Durch das ankommen der 2 neuen Gäste wird Delenas aus seinen Grübeleien gebracht und mit einem Schmunzeln auf den Lippen muss er erst die sonderbare Frau und auch den Barden betrachten.
"Ja ein illustres Volk wird hierher gebracht."
Ein weiterer Schluck verschwindet in Delenas Kehle.
"Wer weiß, was der Abend noch so mit sich bringt?"
Er schau in die Runde derer, die mit ihm am Tisch sitzen.
"Ich hoffe, niemand hat etwas dagegen, wenn ich uns den Barden und wohl auch seinen Bruder an den Tisch hole. Meist haben solche Leute interessantes zu erzählen und wer weiß, vielleicht kennt er ja schöne Geschichten über die Welt."
"Keine Einwände von meiner Seite. Allerdings werden wir dann einen zweiten Tisch anbauen müssen, es wird sonst arg eng."
Brennen sollst du, leuchten, glühen, Funken soll der Geist versprühen, dem Gedanken folgt die Tat. Brich das Schicksal, stürz die Nornen, deine Hand soll Welten formen, Feigheit zauderd, Zukunft wagt.
Als Delenas Loherichs Worte hört, steht er auf, geht in die Ecke, in der er voerher saß und zieht den Tisch zu dem der anderen.
"Das Problem wäre hiermit wohl gelöst"
Dann wendet er sich zum Wirt "Ich war einmal so frei." und grinst breit.
Er dreht sich zu Tür und sprich zum barden
"Wenn euer Bruder hhereingekommen ist und ihr euer essen habt, so seid doch bitte so gut und setzt euch zu uns. Euer schaden soll es nicht sein." Nach einer kurzen Pause setzt er nach. "Bevor mich nun wieder jemand unhöflich nennt. Delenas, Bibliothekar auf der Suche nach Geschichten und Sagen."
Dabei neigt er den Kopf zum Gruß und setzt sich naschließend wieder auf seinen Platz.
Als er Alderich rufen hörte wußte er, das sie nicht mehr weiter suchen mußten. Im Mittelreich war es nicht schwer eine Unterkunft zu finden, auch wenn man sich von jeglichem weltlichem Besitz losgesagt hatte, doch hier war es doch schon etwas komplizierter.
Und so folgt der Mönch dem Spielmann Alderich in die Taverne.
Der Orden scheint nicht aus dieser Gegend zu stammen. Ungewöhnlich ist der schwarze Mantel über der ebenso schwarzen Kutte. An den Ärmelansätzen und am Saum unten sind rundliche Zaddeln, und eine im Kerzenschein glitzerne Stickerei auf der Herzseite zeigt einen aufgereckten Raben mit erhobenen Flügeln. Edel wirkt die Kleidung trotzdem nicht, die Wolle ist zu grob gewebt und der Neuankömmling läuft barfuß.
Nach dem Eintreten erst setzt er seine Kapuze ab und nickt dem Spielmann zu, bevor er sich im Raum umsieht und sein Blick letztendlich bei Loherich und Khorena verweilt.
Während Delenas geräuschvoll einen weiteren Tisch heranzog, rückt Khorena auf, um für mehr Sitzplätze zu sorgen. Doch dann guckt sie in Richtung der geheimnisvollen Frau, die sich etwas abseits vom Geschehen niedergelassen hat. Unvermittelt steht sie auf, schaut Loherich kurz an, nickt ihm zu und zwängt sich an den anwesenden Personen vorbei. Bei Alderich bleibt sie allerdings stehen. "Ich kenne Euer Gesicht?"
_______________________________________________________________________________________________________________ „Erhaben ist, was auch nur denken zu können ein Vermögen des Gemüths beweiset, das jeden Maßstab der Sinne übertrifft.“
Auch Loherich erhob sich als der letzte Neuankömmling die Taverne betrat. Hier, fernab der Heimat, einen anderen Aventurier zu treffen, war schon mehr als unwahrscheinlich. Dass er dann ausgerechnet einem Geweihten der Zwölf begegnete (als solchen stufte er den Dunkelgewandeten mit der Rabenstickerei ein), war ein ausgesprochener Zufall. Loherich konnte den Bettelmönch keinem Orden zu ordnen. Es gab viele kleine kaum bekannte Orden. Die schwarze Robe und der Rabe waren jedoch eindeutige Abzeichen.
"Bruder, mögt Ihr Euch zu uns gesellen?"
Brennen sollst du, leuchten, glühen, Funken soll der Geist versprühen, dem Gedanken folgt die Tat. Brich das Schicksal, stürz die Nornen, deine Hand soll Welten formen, Feigheit zauderd, Zukunft wagt.
Auch der Wirt erschien wieder in der Tür zum Schankraum als der Bruder die Taverne betrat und Delenas den Tisch umstellte... " na da komm ich ja gerade recht.. setzt euch, der Eintopf ist schön heiß..." damit stellt er zwei große Schüsseln auf den Tisch und bedeuten Bruder und Barden sich doch zu setzten, zu essen und sich aufzuwärmen. " Der Würzwein dauert noch einen Moment, aber der wird euch so richtig durchwärmen..." Aber solange dauerte es dann doch nicht als die kleine Schankmaid den Raum betrat und zwei dampfende Kelche zu den Schüsseln stellte und wieder schnell in der Küche verschwand. Nur um gleich wieder zu kehren und der blonden Dame Essen und Getränke zu reichen.
Der Mönch nickt zuerst Loherich und dann dem Wirt freundlich mit einer leichten Verbeugung zu, dann setzt er sich an dem ihm zugewiesenen Platz. Noch hat er kein Wort gesprochen, aber er macht zumindest ein glückliches Gesicht.
"Wirt tut mir einen Gefallen und setzt das Essen und Trinken des Barden, sowie des Bruders auf meine Rechnung." Babei legt er dem Wirt ein paar münzen als vorauszahlung auf den Tisch. Dann wendet sich Delenas an die zwei Neuankömmlinge. "Denkt nicht, ich sei ein zu großherziger Mensch. Der eine von euch wird uns mit sicherheit heute Abend noch gut unterhalten und der andere scheint ein weiterer interessanter Gesprächspartner zu sein." Kaum hat er die Worte gesprochen, als sich sein mund zu einem breiten grinsen verzieht und ein schallendes, freundliches Lachen kann er sichnicht lange verkneifen. "Los, setzt euch zu uns und genießt das gute Essen."
Als der Bibliothekar den Spielmann am Eingang der Schenke anspricht und sich ihm vorstellt, hellen sich die Gesichtszüge des Barden merklich auf. "Vielen Dank, Herr Bibliothekar, äh ich meine vielen Dank Delenas. Wenn Ihr gestattet, mein Name ist Alderich Burmeister und eurer Bitte werde ich gerne nachkommen, sobald ich etwas von diesem duftenden Eintopf zu mir nehmen und mich dadurch ein wenig aufwärmen konnte.
Alderich will gerade zu dem unvermittelt herangerückten Tisch gehen, als sich ihm Khorena in den Weg stellt: ("Ich kenne Euer Gesicht?") "Nun, auch das Eure ist mir nicht völlig fremd. Wenn es Euch weiterhilft, ich reise gemeinsam mit Bruder Djago in diese Lande, aber vielleicht klärt sich das an unserer gemeinsamen Tafel?" Mit diesen Worten nickt Alderich in die Richtung der zwei zusammengerückten Tische. Als er kurz darauf die Worte Delenas an den Wirt hört ("Wirt tut mir einen Gefallen und setzt das Essen und Trinken des Barden, sowie des Bruders auf meine Rechnung.") deutet er eine leichte Verbeugung an: "Ich danke Euch für Eure beachtenswerte Großzügigkeit, Delenas - Ihr wisst gar nicht was für eine Freude Ihr mir damit macht! Ich werde versuchen, Euch den Abend mit meinen Weisen annehmlicher zu gestalten und vielleicht wird sich der Bruder ebenfalls erkenntlich zeigen und für euch einen Schlafsegen sprechen." Mit diesen Worten tritt der Spielmann an den Tisch heran. Mit einem Nicken in Loherichs Richtung sagt er: "Hoher Herr, ähm verzeiht - Euer Gnaden wollte ich sagen. Wenn Ihr auch mir gestattet?"