Unweit der Taverne öffnet sich ein heller Spalt, nur für einen kurzen Moment und unsanft fällt eine Gestalt zu Boden, danach schließt sich der Spalt sofort wieder. Die Gestalt mit der blonden Haarpracht ist einen Moment wie benommen, dann richtet sie sich langsam auf. Sie stützt sich an einen Baum. Im gleichen Augenblick sieht sie an sich herunter.
"Nein, dilettantischer, tolpatischiger..." sie sieht sich um und entdeckt, dass sie im Wald steht doch offensichtlich nicht in einem wo sie sein wollte.."Depp!!"
Sie putzt sich notdürftig ab und schaut sich um, dann entdeckt sie einen Weg. Die blonde Frau sieht sich nochmal um, ob sie nichts verloren hat, sie prüft ihren Gürtel, da hängen verschiedene Taschen, Spiegel, ein Buch und ne Menge Zeug, man könnte meinen sie wäre Händlerin bei dem ganzen Zeug, doch bei genaueren Betrachten sieht man, dass ihre Sachen nobler wirken und die ein oder andere Rune zu finden ist.
Sie steuert den Weg an, währenddessen lässt sie nochmal ihre Gedanken Revue passieren -- Gefahrensituation, sie will ein Portal öffnen und ein tolpatschiger Magus, der ständig alles besser weiß mit Flatterhemd und ungepflegtem Bart sabbelt und sabbelt im Hintergrund und stolpert über seinen eigenen Stab und schwupps fällt gegen sie und nun ist sie hier, aber wo ist hier?
Sie geht eine Weile und richtet dabei ihre Haare, ach ist das hier wieder rudimentär und sie muss auch noch zu Fuß gehen, wie furchtbar was würde Tuok dazu sagen wenn er davon erfährt wo sie wieder gelandet ist und warum vor allem, na es war nicht ihre Schuld, sie hoffte dass der Zirkel bald nach ihr Suchen würde oder vielleicht besser nicht.
Nicht weit entfernt sah sie einen Lichtschein, es schien ein Haus zu sein, sofort packte sie ihre Abenteuerlust, nur kurz einkehren, ich kann dann immer noch ein Portal öffnen und heimkehren dachte sie.
Sie zog ihr Kaputze ihrer Gugel tief ins Gesicht und schlang ihren Mantel fest um sich, es war noch Frühjahr und es war noch immer nicht warm, zudem musste ja nicht jeder gleich ihre spitzen Ohren sehen. Beim Näherkommen erkannte sie, dass es sogar eine Taverne war, sie zog die Tür auf und schon schlug ihr der typische Geruch einer Menschentaverne entgegegn, sie rümpfte die Nase, doch was war die Alternative zurück zum Zirkel um eine Strafe zu erhalten und über den Büchern zu hocken oder zurück nach Hause um sich von ihrer Schwester anmeckern zu lassen und von ihrem Vater Vorwürfe zu erhalten, damit sie dann nicht mehr reisen durfte und an langweiligen Hofbällen teilzunehmen, als feine Dame der Gesellschaft.
Sie sog nochmal den Geruch ein, lieber Menschenmief als Elfenpief. Dann ging sie entschlossen auf den Tresen zu, nebenher sah sie sich um wer so alles im Gastraum war.
Sie schaute der Bedienung dort in die Augen.
"Seid gegrüßt, habt ihr eine Kemeate für die Nacht, am liebsten allein, es soll nicht euer Schaden sein, damit legte sie ein Goldstück auf den Tresen, außerdem habt ihr einen Badezuber hier, ein wenig Essen und" ...sie holte Luft, dann besann sie sich, das reichte wohl an Fragen zu Beginn für einen menschlichen Geist, sie lächelte freundlich.